Die Chronik vom Jahr 1980

Im Januar wurde der stadtbekannte August Böttcher Mitglied des Vereins. Er hatte viele Jahre die Domfähre betrieben und war ein wort- und schriftgewandter Mann, der mit seinen Ideen und seiner Tatkraft eine echte Bereicherung für die Kameradschaft wurde.

Da Kamerad Gribkowski wegen Krankheit sein Amt als Schriftführer nicht mehr ausfüllen konnte, wählte man auf der Jahreshauptversammlung am 12.Januar Horst Scheffler zu seinem Nachfolger.

In der Zusammensetzung Brügmann, Rohweder, Scheffler, Kraemer, Hauke und Grundei erhielt der Verein eine handlungsfähige und -willige Spitze, die eine Garantie für den Fortbestand des Vereins bot. In der gegenseitigen Ergänzung lag der Erfolg, der dem Bemühen des Vorstandes beschieden war. Dieser Erfolg brachte Anerkennung und unterstrich, dass der Verein für seine Mitglieder wichtig war. Dieser Vorstand gestaltete den Verein zu einer zeitgemäßen Gemeinschaft, die dennoch den Prinzipien der Satzung folgte, was auch ein Erfüllen von Pflichten erforderte.

Im Februar wechselte Kamerad Mahnke zur MK Bergedorf, wenig später auch Kamerad Böckmann.

Im September veranstaltete die Kameradschaft einen Kegelabend mit Damen bei der Grenzschutzabteilung Schwarzenbek. Der Schatzmeister, Kamerad Kraemer, hatte dies hervorragend organisiert.

Im April trat der Kamerad Heinrich Bluhm als ehemaliger U-Bootsfahrer ein, im Mai der Schwiegersohn des Vereinswirts, Wolfgang Haas.

Im März wurde aufgrund eines Vorstandsantrages die Beschaffung einer DMB-Flagge und die Aufstellung eines Flaggenmastes mehrheitlich beschlossen. Beides wurde vom Vorsitzenden ausgeführt.

Im Juni lagen Rah und Gaffel gestrichen und aufgetakelt zum Aufrichten bereit.

Sie durften aber nicht aufgestellt werden, weil die Bewohner des Hochhauses am Steindamm eine Beeinträchtigung ihrer Aussicht befürchteten, obwohl eine Baugenehmigung ohne Einschränkungen vorlag. Arbeit und Material für 300.– DM waren investiert worden. Kamerad Rohweder Übernahme den Mast schließlich zum Selbstkostenpreis und stellte ihn vor seinem Haus in Bäk auf.

Im Oktober wurde das Jahresfest mit Essen und Tanz im Forsthaus Kalkhütte gefeiert.

Wie alljährlich nahm die MK an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag teil und ließ durch eine Abordnung einen Schleifenkranz am Gedenkstein niederlegen.

Das Schiffchen der Lebensrettungsgesellschaft wurde geleert: 150,- DM konnten überwiesen werden. Neun Presseveröffentlichungen berichteten von der Vereinsarbeit des Jahres.

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