Die Chronik vom Jahr 1937

Im Jahresbericht von 1937 werden alle Ereignisse des Jahres 1936 noch einmal aufgeführt, und es wurde zahlenmäßig festgestellt, wie oft welcher Kamerad bei den Appellen gefehlt hatte. Die Parole für 1937 lautete: „Vorwärts! für Bund und Vaterland“.

Ein „Blauer Abend“ im Februar führte viele Kameraden und Freunde mit ihren Frauen wieder einmal zusammen.

Während des Frühjahrs und Sommers gab es dann noch zwei Appelle.

Im Juli fand die Bundestagung in Düsseldorf statt. Das war ein Ereignis fürs ganze Rheinland, weil erstmals nach der Remilitarisierung des Rheinlandes wieder deutsche Kriegsschiffe auf dem Rhein zu sehen waren. Eine- Minen- und Räumbootsflottille paradierte vor den Abgeordneten der Marinekameradschaften, allerdings vertrat. Lübeck dabei wieder einmal die Ratzeburger.

Im Oktober wurde bereits der Termin für den „Blauen Abend“ im Februar 1938 festgesetzt.

Im Dezember erging die Anordnung des Bundesführers, daß bei Kameradschaftsappellen in Zukunft Protokolle nicht mehr zu fertigen seien.

Aus dem Jahresbericht für 1937 ist zu entnehmen, daß man großen Anteil am Aufbau der Flotte nahm, was durch Berichte über Stapellegungen und Indienststellungen neuer Einheiten dokumentiert wurde.

Man gedachte auch der Toten des Versuchsbootes „Welle“ und des Panzerschiffes „Deutschland“, die bei Operationen ihrer Einheiten in spanischen Gewässern für Deutschland gefallen waren.

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